Rundbrief 8. Rundbrief – Mai 2013
Liebe Familie, Freunde und Bekannte
Wir hoffen, ihr seit wohlauf und gesund in der fernen Schweiz.
Herzlichen Dank für die Kontakte während dem letzten Jahr.
Wir als Familie sind wohl auf. Antony besucht nun schon die dritte Klasse und Fernando ist im ersten Kindergartenjahr.
Während dem vergangen Jahr ist wieder sehr viel passiert und wir können euch Neues aus der Schule Kausana Wasi berichten. Die Schule wächst und mit über hundert Schulkindern haben wir eine bunte Schar beisammen. Im Kindergarten haben wir je eine Klasse mit den vier jährigen und den Kindern die fünf sind. Die Primar hat vier Schulklassen von der ersten bis zur vierten Klasse.
Dank verschiedenen Spenden von Freunden, Kirchen, Bekannten und Hilfswerken konnten wir vom Instituto Vida wieder viele Erweiterungen an der Infrastruktur der Schule verwirklichen. Ganz herzlichen Dank an euch alle die uns immer wieder unterstützten. Da die Schule ja jedes Jahr um eine Schulklasse wächst, war es an der Zeit, wieder zu bauen. Nun haben wir einen richtigen WC-Trakt für die Mädchen und Buben und während dem letzten Jahr wurde der zweite Schultrakt gebaut. Mit zwei Schulzimmern für den Kindergarten, vier Klassenzimmer für die Primarschüler, einem Lehrerzimmer das im Moment als Bibliothek benutzt wird und einen richtigen Büroraum, konnten wir dieses Schuljahr anfangs März gut starten. Auch wurde der Spielplatz verbessert und die Kinder freuen sich an der neuen Rutschbahn und den Reckstangen. Die grösste Neuigkeit ist, dass unser Quartier nun seit einem Monat Strom hat. Im Moment haben wir jedoch erst im Büro Strom. Schritt um Schritt werden wir dann die Stromkabel einziehen.
Es stehen immer noch viele Bauarbeiten auf der Warteliste. Da fehlen der Schule Kausana Wasi noch der zweite Stock vom neuen Schulblock und das Betonieren des Pausenplatzes. Dann haben wir direkt am Grundstück der Schule noch ein Stück Land erworben, wo dann der offizielle Kindergarten mit je zwei Schulzimmer entsteht.
Vielleicht erstaunt es euch, auf unserem Rundbrief dieses Jahres einen Papageien zu sehen. Ja, natürlich gibt es die bei uns auf dem Altiplano auf 3800 m über Meer nicht. Unsere beiden Praktikantinnen aus Rothenburg Chantal Burkart und Stefanie Schnider haben uns jedoch mit diesem Bild, im Eingang der Schule, Farbe in die Schule gebracht.
Während den letzten drei Monaten haben uns die beiden Frauen im Schulalltag unterstützt. Chantal half in der dritten Klasse mit. Vor allem begleitete sie die beiden Mädchen Tania und Digna. Diese zwei Mädchen haben in dieser Zeit tolle Fortschritte gemacht. Bei den fünf jährigen Kindergartenkindern half Stefanie mit. Sie arbeitete mit Roberli, der grosse Fortschritte machte in dieser Zeit. Jeweils in der Pause waren die beiden jungen Frauen dann der Mittelpunkt und wurden viel über das Leben in der Schweiz gefragt.
Die Eltern von der Schule Kausana Wasi sind zufrieden mit der Schulbildung ihrer Kinder. Wir Lehrer kommen jedoch oft an unser Grenzen, vor allem am Anfang des Schuljahres. Viele von unseren Schulkindern haben grosse Mühe sich zu konzentrieren und Ordnung zu halten. Es ist uns schon bewusst, dass sie aus einfachen Familien kommen, oft in einem einzigen Zimmer wohnen und sich nicht gewohnt sind, auf einem Stuhl still zu sitzen. Deswegen braucht es sehr viel Energie um im Schulzimmer eine gewisse Ordnung herzustellen, damit man mit den Kindern arbeiten kann. Oft sind es Kleinigkeiten die den Unterricht störten. Alle Kinder bekommen Farben von der Schule, aber nach bereits zwei Wochen sind diese nicht mehr komplett und das behindert dann den Unterricht, weil sich alle untereinander Farben ausleihen. Ein anderer Störfaktor ist es, dass die Kinder oft alleine zu Hause sind und niemand mit ihnen die Hausaufgaben macht und sie dann ohne dieses Heft in die Schule kommen. In gemeinsamen Sitzungen mit den Lehrern versuchen wir immer neue Impulse zu finden, um all diese Schwierigkeiten zu beheben.
Auch in der Stadt Juliaca gibt es Neuigkeiten. So haben wir nun endlich Strassenampeln und somit wird das Chaos in den Strassen ein bisschen geordnet. Als Fussgänger kann man nun die Strasse ohne allzugrosse Gefahr überqueren. Das erste Einkaufszentrum ist auch noch nach einen Jahr die grosse Attraktion in Juliaca und die Kinder schwärmen von einem Bummel durch diesen für sie so top modernen Laden.
Herzliche Grüsse aus dem Altiplano.
Herzliche Grüsse aus dem Altiplano.
Franziska und Edgar
mit Antony und Fernando
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Für die neuen Schulkinder suchen wir wieder Paten. Dank den 20.-- Fr. im Monat können Kinder eine gute Schulbildung geniesssen.
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